Star Trek Legacy für PC

Geradlinige Weltraumtaktik für Fans

In Star Trek Legacy absolviert ihr im Single-Player 15 Missionen für die Föderation. Zeitlich ist das Spiel dabei in drei Zeitabschnitte unterteilt:
ENT, TOS und TNG.

In den Missionen steuert ihr jeweils ein Schiff der Föderation aus der Verfolgerperspektive. Parallel dazu könnt ihr weitere Raumschiffe über die Strategiekarte kommandieren.

Die schicken Modelle tragen sehr zur Atmosphäre des Spiels bei

Atmosphäre und Gameplay

Sowohl Gameplay als auch Atmosphäre sind ok, aber wirklich nicht herausragend. Die Raumschiffe steuern sich sehr träge, die KI-Begleiter und KI-Gegner agieren zum Teil wie Jem’Hadar auf Entzug, die sich mit Blutwein substituieren.

Die taktischen Möglichkeiten innerhalb von Star Trek Legacy (z.B. Schiffsenergie auf verschiedene Systeme verteilen) sind spaßig, wenn auch recht spärlich gesät.

Der Pluspunkt bzgl. Atmosphäre sind die Schiffs-Modelle. Auch die Star Trek typische Sounduntermalung geht in Ordnung. Wer auf originale Synchronsprecher hofft, wird jedoch
weitestgehend enttäuscht. Lediglich der Synchronsprecher Klaus Sonnenschein (Kirk) entspricht der „Originalstimme“ aus den Kinofilmen.

Fakten zum Spiel:

• Release: 2006
• Altersempfehlung: Ab 12 Jahren
• Circa 60 Schiffstypen
• 15 Single-player-Missionen
• Multiplayer: Borg, Romulaner & Klingonen spielbar

Fazit:
Für Sammler ist Star Trek Legacy sicherlich eine Option – billiger wird das Spiel in OVP sicher nicht werden. In Bezug auf das Game-play können hartgesottene Trekkies mit hoher Frustrationstoleranz ebenfalls zugreifen. Vorausgesetzt die etwas träge Steuerung und die ein oder andere frustrierende Mission werden in Kauf genommen.

Kompatibilität:
Wir haben das Spiel auf Windows 10 im Kompatibilitätsmodus gestartet und hatten dabei keine Probleme.

Tipp:

• Das Spiel auf jeden Fall auf Version 1.2 patchen (Download bei 4players)
• Auf moddb.com finden sich einige Mods für Legacy. Besonders empfehlen können wir „The Ultimate Universe“